Landsberg (om.) Am Samstag, 3. September 2011 röhrten wieder die Motoren im Landsberger Offroadkessel. Bei bestem Wetter gab es packende Zweikämpfe und viel verbogenes Blech zu erleben.
Das mit 12 Fahrzeugen in diesem Jahr kleine Starterfeld war in zwei Motorenklassen aufgeteilt, die in mehreren Wertungsläufen von jeweils 10 Runden die Besetzung des Siegertreppchens ausfuhren. Die erhöhte Rundenzahl führte dazu, dass Rennstrategien und Durchhaltevermögen von Fahrzeug und Fahrer eine größere Rolle spielten. Für die Zuschauer bedeutete es längere Läufe und spannende Duelle.
Am Ende entschied Lokalmatador Christian Winter im Subaru Justy die Wertung der Motorenklasse 1 (bis 89 PS) für sich. In der Motorenklasse 2 (ab 90 PS) gewann Chaoswerker Mathias Wilk im unverwüstlichen Opel Astra.
Mit den Feuerwehren der Landsberger Ortsteile Gütz und Dammendorf hatten sich einmal mehr hervorragende Partner für die Wässerung und Absicherung der Strecke gefunden.
Einen Wettbewerb der anderen Art gab es im Anschluss an die Wertungsläufe – die noch intakten Rennfahrzeuge durften ihre Klettertauglichkeit an den verschiedenen Hügeln des angrenzenden Panzerfahrgeländes des Landsberger Offroadkessels unter Beweis stellen. Daneben lud das Winter Tours Offroad-Team zum Panzer fahren im BMP Schützenpanzer ein.
Um 2012 wieder mehr Teams an den Start zu holen, wird es einige Änderungen geben. So will der Veranstalter u. a. der Renntermin in den Juli vorverlegen, wenn die Stockcar-Saison noch jung ist. Ebenso wird das Reglement auf Grundlage der diesjährigen Erfahrungen angepasst – die Zahl der Runden soll deutlich erhöht werden, um den Rennfahrern und Besuchern noch mehr Racing-Erlebnis zu bieten. Zu den konkreten Änderungen soll es rechtzeitig vor dem nächsten Termin aktuelle Infos geben.