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Der Enkel von Pietro Laverdas, Francesco Laverda, gründete 1947in Breganze den Fahrzeughersteller Laverda und startete 1950 die Produktion von Motorrädern mit der Laverda 75. 1955 folgte die Laverda 100.
Der Sohn des Gründers Massimo Laverda brachte 1968 die Laverda 650 heraus. Der Hersteller baute zudem spezielle Twins, unter anderem die 1970 erschienene Laverda 750 SF, deren Besonderheiten der unten offene Rahmen und der mittragende Motor waren.
Später brachte man auch eine 1000er Dreizylindermaschine, deren erste Prototypen durch einfaches Ergänzen eines weiteren Zylinders an den Zweizylindermotor entstanden. Die erste Serie hatte Speichenfelgen und zwei Trommelbremsen, die zweite Serie bekam vorne eine Doppelscheibenbremse und die Dritte Serie (1000 3CL) hatte Alugussfelgen und drei Scheibenbremsen. Die Laverda 1000 RGS erschien 1981.
Eine eklatante Absatz- und Finanzkrise folgte. Sie war insbesondere auf eine nicht marktgerechte Produktdiversifikation zurückzuführen. Nach Pleite und Produktionsstopp Ende der 80er Jahre kam die Marke Mitte der neunziger Jahre mit einem neu entwickelten Zweizylinder-Motor zurück.
Seit 2002 gehört die Marke Laverda, ebenso wie auch Moto Guzzi, zum Aprilia-Konzern, der dem Italiener Ivano Beggio gehörte und 2004 von Piaggio aufgekauft wurde.
Laverda entwickelte ein Modell auf Basis der Aprilia Mille V2, mit speziellem Rahmen und Anbauteilen. Ein Prototyp wurde gebaut.
Auf der Motor Show in Bologna wurde 2002 die Laverda1000SFC genannte Entwicklung präsentiert. Das Projekt wurde dann aus wirtschaftlichen Gründen auf Eis gelegt.
Da innerhalb der Piaggio-Gruppe die finanziellen Mittel zur Sanierung der Marken Moto Guzzi und Aprilia gebunden sind, erscheint eine Wiederbelebung der Marke Laverda zur Zeit nicht realistisch. |
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