1931 als "Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau"
Unternehmenssitz
Stuttgart
Land / Bundesland
Deutschland
Information
1931 als "Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau" gegründet wurden zunächst Rennwagen für Auto Union konstruiert sowie der Volkswagen entwickelt.
Von 1944 bis 1950 hatte die Firma ihren Standort in das Porsche-Werk Gmünd in Österreich verlagert, wo unter der Leitung von Ferry Porsche auch das erste Auto mit dem Namen Porsche - der 356 Nr. 1 Roadster - und seine Serienversion 356 entwickelt wurde.
Im Jahr 1950 startete Porsche mit insgesamt 400 Fahrzeugen die Produktion des Modells 356 in Stuttgart-Zuffenhausen. Bei Produktionsende 1965 betrug die Gesamtstückzahl 76.302.
1963 folgte das wohl bekannteste Modell des Herstellers: der 911er.
Bis in die 1980er behauptete sich Porsche mit einer relativ kleinen Stückzahl erfolgreich am Sportwagenmarkt.
In wirtschaftliche Schwierigkeiten kam Porsche Ende der 80er Jahre.
Im Geschäftsjahr 1991/92 verkaufte der Hersteller lediglich 23.000 Fahrzeuge.
Heute ist Porsche mit einem Absatz von 97.000 Fahrzeugen (2005/06) der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent – und der weltweit profitabelste!
Im Herbst 2005 wurde Porsche mit einem Anteil von 20 % größter Aktionär bei VW.
Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich.
Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (insgesamt 16 Siege), in der Formel 1 (ein Sieg im Jahre 1962, in den 1980er-Jahren Motorenlieferant für McLaren unter dem Label TAG) und bei der Rallye Paris-Dakar mit dem Porsche 959.
Das Ansehen von Porsche basiert nicht nur auf den Höchstleistungen der Motoren, sondern auch auf der Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Das Design von Porsche-Fahrzeugen ist im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Ferrari weit weniger aggressiv - dafür mehr auf Alltagstauglichkeit ausgelegt.
Viele Firmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren. Dazu gehören unter anderem Studebaker, Seat, Lada, Daewoo, Opel, Subaru und Harley-Davidson (V-Rod). Neben vielem anderen stammt der Kardanantrieb der Motorräder von Yamaha aus der Entwicklungsarbeit Porsches.
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