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Maserati




Logo von Maserati

 
Hersteller   Maserati
Firmengründung   1914
     
Unternehmenssitz   Modena
Land / Bundesland   Italien
Information   Maserati ist ein italienischer Sportwagenhersteller aus Modena.

Die Firma wurde als Società Anonima Officine Alfieri Maserati am 1. Dezember 1914 von den Brüdern Alfieri, Bindo, Ernesto und Ettore Maserati in Bologna gegründet. Das Markenlogo in Form eines Dreizacks, der Tridente, entstammt dem berühmten Neptunbrunnen von Bologna.

Heute ist die Firma Teil des Fiat-Konzerns.

Insbesondere in den 1950er Jahren waren die Rennwagen im Zeichen des Dreizacks erfolgreich, unter anderem durch die Formel-1-Weltmeisterschaft 1957 durch Juan Manuel Fangio am Steuer eines 250 F.

Im Jahre 1926 hatte ein Maserati seinen ersten Klassensieg bei der Targa Florio in der 1,5 Liter-Klasse. Die Firma wurde 1937 in das Industrieimperium von Graf Adolfo Orsi eingegliedert. 1939 und 1940 gewann Wilbur Shaw auf Maserati bei den Indianapolis 500, im Jahre 1942 begann der Bau von Lastwagen mit Elektromotor, der bis 1955 betrieben wurde.

1946 wurde das erste Serienfahrzeug von Maserati hergestellt, der Maserati A 6. 1957 nahm Maserati mit dem Maserati 250 F und Juan Manuel Fangio an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil. Der 3500 GT Touring und etwas später der 3500 Sebring entstehen als Beispiele der begehrenswertesten Sportwagen ihrer Zeit. Maserati kommt unter staatliche Zwangsverwaltung.

1960 begann die Produktion des Maserati Tpo 61. 1967 hatte Maserati seinen letzten Formel-1-Erfolg. Die Modelle Quattroporte I, Mistral, Mexiko und der Ghibli bilden zusammen die Modellpalette dieser Zeit. Der Ghibli ist einer der schnellsten Straßensportwagen seiner Epoche und ein großer kommerzieller Erfolg. Es werden 1.247 Stück gebaut, davon 125 Stück des Spider. Maserati erreicht für einen Hersteller seiner Art somit ähnlich hohe Produktionszahlen wie Konkurrent Ferrari.

Ab 1968 hielt Citroën über 60 Prozent der Firmenaktien; Giulio Alfieri ist Chefkonstrukteur und entwirft Modelle wie den Khamsin, den Quattroporte III, den Bora und den Merak. Die meisten Modelle sind nach Winden benannt. Der Indy erscheint 1969 als 2+2 Coupé und setzt die Linie des Ghibli mit erweitertem Platzangebot fort. Über 1.000 Exemplare mit 4,2 l- und 4,9 l-V8 werden gebaut. Bis 1975 entstehen Prototypen für eine neue Modellgeneration, unter anderem der "Shimun" von Giugiaro, gedacht als Nachfolger des Indy. Citroën benutzt für den SM den V6-Motor des Merak und baut über 12.000 Exemplare.

1981 wird der Biturbo vorgestellt, ein sportlicher Zweitürer, der Maserati trotz anfänglicher Qualitätsprobleme das Überleben sichert. Er wird in vielen Varianten bis 1999 gebaut und ständig verbessert. Einige Modelle waren Biturbo Si, 222, 228, 425, 430, 422, 2.24 v, 4.24 v oder auch Biturbo Spyder, Karif oder Racing. Es werden Motoren mit 2,0 l, für den Export später auch 2,5 l- und 2,8 l-Aggregate, angeboten. Zuerst mit Drei-Ventil-Technik, später dann mit vier Ventilen. Auch ein V8 wird konstruiert, der Shamal mit 326 PS und 3,2-l-Motor.


1991 wird das Homologationsmodell Barchetta, dessen Straßenversion Barchetta Stradale nie in Serie gebaut wurde, vorgestellt. Dennoch existieren einige wenige zugelassene Barchetta - allesamt umgebaute Rennversionen. Ein Barchetta beispielsweise wurde mit dem 2,8-l-V6 ausgerüstet, während die Originale mit einem 2,0-l-Motor Rennen fuhren.

1993 erwirbt Fiat die Aktienmehrheit von Maserati, Sig. Alzati wird CEO. Unter seiner Leitung entstehen der Ghibli II und der Quattroporte IV auf Basis der Biturbo-Motorenreihe. Am 7. Juli 1997 unterstellt Fiat Maserati Ferrari.

2004 wird das Homologationsstraßenmodell Maserati MC12 auf Basis des Ferrari Enzo für die FIA GT Meisterschaft vorgestellt. 25 Straßenversionen werden an „treue Kunden“ der Marke vergeben. Wegen einer kurzfristigen Änderung des Reglements mussten die MC12 außer Konkurrenz starten.

Ab 2005 ist Maserati wieder direkt Fiat unterstellt, um den Börsengang von Ferrari nicht zu belasten (Maserati schreibt immer noch rote Zahlen); eine enge Zusammenarbeit zwischen Maserati und Alfa Romeo zeichnet sich ab.

Im zweiten Quartal 2007 fährt Maserati erstmals in den 17 Jahren unter Fiat-Regie in die Gewinnzone.
Web   » Internationale Website von Maserati
» Deutsche Website von Maserati
Kategorie   Auto 
 




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